Übersicht über HP/PD-Modellierung
- Durchgeführt entweder mit einem kompartimentellen PK-Modell oder einem PBPK-Modell
- Anwendbar sowohl auf kleine als auch auf große Moleküle
- Oft kombiniert mit Skalierung zur Entwicklung eines prädiktiven PK/PD-Menschmodells
Häufige Verwendungen
- Dosierungsschema-Design
- Interspezies-Skalierung/Phase I-Expositionsvorhersagen
- Bewertung der potenziellen Auswirkungen von PK-Änderungen auf die Wirksamkeit (aufgrund von Änderungen an Materialchargen)
- Präklinische und klinische Optimierung des Studiendesigns
Behördliche Leitlinien und Zeitplanung
Die PK/PD-Modellierung ist in den behördlichen Richtlinien nicht ausdrücklich vorgeschrieben, aber die FDA hat nachdrücklich empfohlen, die Modellierung in das Datenpaket aufzunehmen. Darüber hinaus empfiehlt die EMA-Leitlinie 2017 für die First-in-human(FIH)-Dosierung, dass die Schätzung der FIH auf modernsten Modellen (z. B. PK/PD und PBPK) basieren und/oder unter Verwendung allometrischer Faktoren erfolgen sollte. Ein PK/PD-Modell kann entscheidend für die Vorhersage von FIH-Dosen großer Moleküle mit Ansätzen sein, die einen minimal erwarteten biologischen Wirkungsgrad (MABEL) oder eine pharmakologisch aktive Dosis (PAD) verwenden.
PK/PD-Modellierungsstudien treten typischerweise während der späten Entdeckung durch die Klinik auf.
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