Warum Forschungsmodelle
die Sicherheit potenzieller neuer Medikamente gewährleisten, bevor sie in klinischen Studien getestet werden
die Sicherheit potenzieller neuer Medikamente gewährleisten, bevor sie in klinischen Studien getestet werden
Viele lebensrettenden Fortschritte in der Medizin und der Sicherheit wurden auf Grundlage wissenschaftlichen Entdeckungen in der Tierforschung gemacht. Dazu gehört die Behandlung von AIDS, Krebs, Diabetes, Herzerkrankungen, verletzungsbedingten Traumata und vielen anderen Krankheiten. Obwohl in den letzten Jahrzehnten bedeutende Fortschritte erzielt wurden, können viele Krankheiten noch immer nicht wirksam verhindert oder geheilt werden (z. B. Krebs, Diabetes, Spinale Muskelatrophie, Alzheimer oder Ebola) und sind weltweit Gegenstand intensiver biomedizinischer Forschung und Entwicklung.
Computer-modellierte Programme, Zellkulturen und Organe auf Chips spielen in der biomedizinischen Forschung eine bedeutende Rolle. Beim gegenwärtigen Stand der Wissenschaft können sie jedoch die Komplexität des gesamten menschlichen Organismus nicht vollständig imitieren und daher Tierversuche noch nicht ersetzen.
Die Tierforschung demonstrierte, wie neue Medikamente in einem ganzen, lebenden Körper reagieren. Dies kann eine Indikation zur Sicherheit und Wirksamkeit eines Medikamentes geben, bevor es an Menschen und Patienten getestet wird. Regierungen weltweit benötigen diese Studien, um die Sicherheit neuer Medikamente sicherzustellen.
Vor klinischen Studien an Menschen müssen Wirkstoffe an Tieren getestet werden, um die Sicherheit von Patienten und Probanden zu gewährleisten.
Mythos:
Tierforschung ist für Menschen nicht relevant, weil sich Menschen und Tiere unterscheiden.
Fakt:
Menschen ähneln anderen Säugetieren biologisch stark und haben die gleichen Organe: Herz, Lungen, Nieren, Leber und weitere, die die gleichen Funktionen haben. Außerdem haben sie genetische Gemeinsamkeiten. So stimmen beispielsweise ca. 85 % der Gene bei Mensch und Maus überein, wie ein am 6. April 2018 veröffentlichter Artikel im Business Insider zeigt.
Wir konzentrieren uns nur auf Tierforschung, die die Gesundheit von Patienten weltweit verbessert ... und sogar die Gesundheit von Haustieren.
Viele Krankheiten, von Krebs bis Epilepsie, betreffen sowohl Tiere als auch Menschen. Die Entdeckung einer effektiven Behandlung einer Gruppe kann die Forschung der anderen Gruppe fördern. Neun von 10 entwickelten Medikamenten für Menschen sind den von Tierärzten genutzten ähnlich oder sogar identisch1.
Insulin – nach wie vor ein wichtiger Bestandteil der Diabetes-Behandlung (9,4 % der US-Bevölkerung, das sind 30,3 Millionen Menschen, haben Diabetes) – wurde bei Hunden entdeckt.
Diese Entdeckung hat enorm zur menschlichen Gesundheit beigetragen, hat aber auch das Leben vieler diabetischer Hunde verlängert2.
Forscher haben herausgefunden, wie Mäuse mit genetischen Änderungen gezüchtet werden können, die menschlichen Krankheiten ähneln. Das Ergebnis: Medikamente und andere Therapien können an diesen Mäusen bewertet werden, um ihre Effizienz an Menschen zu prognostizieren3.